Ein Haus der Kölner Geschichte
Vorschlag zur Bebauung des Rathausplatzes
Mit Leidenschaft wird in der Stadtgesellschaft über die weitere Entwicklung des Projekts „Archäologischen Zone / Jüdisches Museum“ diskutiert.
Die Initiatoren des hier präsentierten Denkanstoßes sind nicht die einzigen in dieser Stadt, die unglücklich bis unzufrieden sind mit dem aktuellen Stand der Debatte und den verhärteten Fronten. Auch wenn mit der Änderung der Leitung der Archäologischen Zone ein Stein aus dem Weg geräumt scheint, sind weder städtebauliche, finanzielle, konzeptionelle oder gar geschichtspolitische Fragen beantwortet.
Als möglichen Ausweg aus der verfahrenen Situation schlagen wir vor, die Realisierbarkeit der folgenden Alternative zu prüfen:
- Integration der Präsentation und Würdigung der jüdischen Geschichte Kölns in die Stadtgeschichte am Ort der mittelalterlichen Synagoge.
- Zusammenführung der Bauvorhaben "Archäologische Zone / Jüdisches Museum" und "Sanierung und Erweiterungsbau des Stadtmuseums" durch Neubau des Stadtmuseums mit an prominenter Stelle integrierter jüdischer Abteilung (Mikwe, Synagoge und Bima "in situ") auf dem Rathausplatz.
„Colonia historica inter iudeos“
Eine der ersten Erwähnungen des späteren Rathauses als „Domus Civium“ in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts ist mit dem Zusatz versehen "inter iudeos sita", also im Judenviertel gelegen. Diesen historischen Zusammenhang könnte der von uns skizzierte Vorschlag auf beispielhafte Weise wieder erlebbar machen.
Für die Initiatoren, Martin Stankowski
Den vollständigen Text mit den Namen der Initiatoren und der Erstunterzeichner (Stand 24.04.2013) finden Sie hier zum Herunterladen im pdf-Format: Vorschlag